Residencia PiN

Die Idee zur Residencia PiN entstand durch eine Anfrage aus Spanien:

 

Eine Podenca, die auf einer Finca lebte, wurde immer wieder gesichtet – scheu, auf sich gestellt, aber regelmäßig auf der Suche nach Futter und Schutz. Zweimal im Jahr wurde sie läufig, brachte Welpen zur Welt – doch kaum einer von ihnen überlebte.

Gemeinsam mit einer engagierten Helferin vor Ort wurde die Hündin eingefangen, medizinisch versorgt, gechipt und kastriert – um zu verhindern, dass sie als herrenloser, nicht registrierter Hund in einer Perrera landet. Danach kehrte sie an ihren gewohnten Platz zurück und etwas Entscheidendes hatte sich verändert:
Sie wurde zutraulicher. Sie suchte Nähe. Sie traute sich Kontakt aufzunehmen und begann einer älteren Dame zu vertrauen, die auf der Finca lebte. Diese kümmerte sich zwar liebevoll und im Rahmen ihrer Möglichkeiten, um sie, aber die Möglichkeiten und Mittel waren begrenzt.

Hier begann unser Projekt Residencia PiN.

Residencia PiN – kein Tierheim und keine Pflegestelle im klassischen Sinne – sondern ein Ort des „betreuten Wohnens“.

Hier leben Hunde, die nicht vermittelbar sind oder für die ein Ortswechsel nicht infrage kommt. Sie sind versorgt, geschützt und werden betreut. Sie erhalten die Fürsorge, die wichtig ist, aus tierärztlicher Sicht, manchmal mit spezieller Ernährung oder therapeutischen Maßnahmen.

PiN übernimmt dabei dauerhaft Mitverantwortung

Wir sichern medizinische Versorgung, stellen Futter und übernehmen, wo nötig, die Kosten.
Unser Verein ermöglicht diesen Hunden einen sicheren Platz und Lebensqualität, auch wenn sie nicht reisen, nicht vermittelt werden und keinen eigenen Menschen oder ein Zuhause im klassischen Sinn finden.

Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende mit dem Verwendungszweck Residencia.
Jede Hilfe zählt – für ein würdevolles Leben dieser Tiere, dort, wo sie sich Zuhause fühlen.

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Alhaja
Blanquita
Blanquita

ist eine wild lebende Podenca, eine scheue Podenca, die sich eigentlich nicht anfassen liess... eigentlich... Tierfreunden gelang es Blanquita einzufangen, sie tierärztlich versorgen und kastrieren zu lassen.  Es gelang auch die scheue Hündin anschliessend zurück auf die Finca zu verbringen, in deren Umgebung sie seit Monaten lebte. Der Fincabesitzer sagte die Versorgung der Hündin zu, aber es bestand ein finanzielles Problem. Blanquita liess sich weder anfassen noch kam sie ins Haus, d.h. eine Integration innerhalb der Familie war unmöglich. Also draussen versorgen und Unterschlupf bauen.  Im Rahmen des Projektes Residencia cuidada haben wir die Kosten übernommen. Das bedeutete: Tierarzt,  Versorgung, Parasitenbehandlung,  Kastration sowie Schutzhütte und das konnten wir, dank Ihrer Hilfe. Wichtig war auch, dass sie gechipt wurde, denn sonst würde sie als ‘herrenloser Streuner’ irgendwann in der Perrera landen. Und dann geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte: Blanquita nahm Kontakt auf  und ließ sich anfassen und versorgen. Die spanischen Tierfreunde können es nicht glauben,  sind überglücklich und bedanken sich ganz herzlich für die Hilfe. Diesen Dank  geben wir gerne an SIE weiter !!  Blanquita hat ihren Lebensabendplatz gefunden. Sie lebt gemeinsam mit mehreren Windhunden und wird liebevoll betreut.

Djuna
Bei Djuna wurde zunächst eine Gangunsicherheit und dann von einem Spezialisten in einer darauf ausgerichteten Klinik eine unheilbare Erkrankung der Rückenmarksleitbahnen festgestellt.
Eine Therapie war nicht möglich. Wir haben ihr eine gute Zeit in sicherer Obhut ermöglicht. Sie wurde tierärztlich gut und engmaschig betreut.
Am 23.07.24 haben wir Abschied genommen.
Dorine
Dorine

Die Podenca Dorine fand erfahrene Podencohalter, die der scheuen und ängstlichen Hündin nach einem langen Leben auf der Strasse jetzt Ruhe und Sicherheit geben.

Jack
Jack

Die Geschichte von Jack ist lang und viele Stationen liegen hinter ihm. Die Geschichte des kleinen Mischlings konnte zurück verfolgt werden und sie macht einfach nur traurig.  Jack lebte 10 Jahre lang angebunden in einem Stall bis zu jenem Tag, als sein Halter ins Altenheim kam. Die Angehörigen fanden eine schnelle Lösung für ‚das Problem Jack’: statt ein neues Zuhause zu suchen oder ihn wenigstens ins Tierheim zu bringen, setzten sie ihn einfach aus.
Zwei Jahre lebte Jack auf der Strasse, ernährte sich von Abfällen und versuchte sich durchzuschlagen bis jemand ihn ins Tierheim brachte. Zwei Jahre später fand er eine Pflegefamilie in Spanien, die ihm einen Altersruhesitz ermöglichte. Mit geschätzten 19 Jahren ist er verstorben, nach 6 Jahren bei seiner Familie.

Liah
Liah
Farida
Majeera

Majeera wurde nach neun Jahren vom Jäger im Tierheim abgegeben. Sie hatte noch fast ein ganzes gutes Jahr in Sicherheit und mit viel Zuwendung, dann wuchs wuchs ein Tumor, der in Windeseile ihre Bewegung einschränkte, inoperabel.
Wir haben uns am 07.02.23 voneinander verabschiedet.

Naiya
Naiya

Naiya war viele Monate im Tierheim und sie wurde liebevoll von ihrer Bezugsperson begleitet.
Im Juli 2016 wurde bei Naiya Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert und dieser ist relativ schnell fortgeschritten und es wurde absehbar, dass ihre Zeit begrenzt ist. Sie musste nicht leiden und war in ihrer vertrauten Umgebung, begleitet von dem Menschen, dem sie am meisten vertraute.
Dank der Paten, die ihr treu geblieben sind, konnten wir die Versorgung über RESIDENCIA gewährleisten.
Der Start ins Leben war für Naiya sicher nicht so, wie man es sich wünschen würde, aber sie war gut versorgt und konnte eine unbeschwerte Zeit mit ihren Hundefreunden genießen, ohne Angst und im Gefühl der Sicherheit.

Nando
Nando

Nando zeigte nach langer Zeit im Tierheim eine ausgeprägte Dermatitis. Es kam zu Schüben, die dann eine intensive Therapie notwendig machen. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes dünnhäutig geworden. 
Im Alter von geschätzten 10 Jahren ist Nando verstorben.

Neah
Neah
Nike
Residencia
Im Rahmen dieses Projektes ‘Residencia cuidada’ unterstützen wir die Vierbeiner, die in sicherer Obhut sind, die aber beispielsweise therapeutische Maßnahmen benötigen. Bei diesen Hunden ist gewährleistet, dass eine Operation, eine spezielle Ernährung , Versorgung oder Therapie kein Problem darstellen und bei denen PiN lebenslang ein Stück der Verantwortung mitträgt.
Sinyashi
Sinyashi

Die Galga wurde von einem Gitano in desolatem Allgemeinzustand im Tierheim abgegeben. Sie ist gesundheitlich in sehr schlechter Verfassung. Eine Rachenverletzung als Folge der Haltung und ein irreparabler Nierenschaden haben sie sehr geschwächt.
Sinyashi konnten wir nicht helfen. Sie ist verstorben.

Sherin
Sherin

Die junge Podenca wurde als Fundhund im Tierheim aufgenommen. Bei der Erstuntersuchung musste sie zunächst von zahlreichen Grannen befreit werden, die sich in Beine und Pfoten gebohrt, Wunden und Entzündungen verursacht hatten.
Nach gründlichen Untersuchungen wurde bei Sherin ein Diabetes insipidus diagnostiziert.
Wir haben, nicht zuletzt dank der beiden Paten, Juana B. und Ingolf R., die Sherin treu geblieben sind, eine gute Unterstützung leisten können und dann kam die Anfrage eines spanischen Ehepaares, die Sherin in Pflege nehmen wollten. Idealerweise war es eine Krankenschwester und ihr Mann, mit Haus und Garten und einem grossen Herz für Tiere. Nach 24 Stunden im Pflegezuhause kam die Nachricht: das ist ein so toller Hund, sie ist nicht in Pflege, sie ist Zuhause.

Taniya

Bei Taniya wurde ein Tumor festgestellt und sie wurde operiert, der Tumor konnte dabei leider nicht vollständig entfernt werden. Der histologische Befund bestätigte den tierärztlichen Verdacht: ein Sarkom, d.h. ein bösartiger Tumor.
Eine Vermittlung war somit nicht mehr möglich, aber selbstverständlich haben wir weiterhin für sie gesorgt, bis es Zeit war für sie zu gehen.

Tayo
Tayo hatte einen schweren Start ins Leben, kam mit zahlreichen Wunden, Verletzungen und Narben, abgemagert und völlig entkräftet ins Tierheim. Er erholte sich zunächst, wir hatten Hoffnung, aber die nächsten Kontrolluntersuchungen haben eine Vermittlung nach DE ausgeschlossen. Ein Zuhause in Spanien fand er nicht. Im Tierheim wurde er liebevoll versorgt und durfte mit seinen Hundegefährten sein. Bewegung im grossen Auslauf oder Ruhe im Hundehaus, Tayo durfte selbst entscheiden.
Am 10.10.24 haben wir Abschied genommen.
Vistore
Vistore

wurde auf einem Hof in Südeuropa geboren auf dem zuvor schon seine Eltern und Großeltern gelebt haben. Der Rüde wurde nur an der Kette gehalten, bekam mehr oder weniger, meist weniger Futter und Wasser und sein Glück war, dass es eine Tierfreundin in der Nähe gab, die sich immer wieder mal um ihn bemüht. Vistore lebte bei einem 90-jährigen Mann, dem der Zustand seines Hunde ziemlich egal war. Vistores Haut war zerfressen von Zecken und anderen Parasiten, die Haut voller Wunden und verdickt. Er war ausgehungert und ausgetrocknet als er aufgenommen wurde, aufgrund der fehlenden Flüssigkeitszufuhr. Langsam und in kleinen Schritten wurde er wieder aufgepäppelt und kam wieder zu Kräften. Dann standen die notwendigen Untersuchungen an, die leider schlechte Ergebnisse brachten und eine lange Zeit der Therapie nach sich zog. Dennoch hatte er Glück und durfte umziehen, zu  liebevollen Menschen, mit Haus und Garten im Ursprungsland und sein Hundeglück geniessen.

Wagner
Wagner

Wagner wurde  im Tierheim geboren und irgendwie immer übersehen. Eigentlich hätten wir uns gewünscht, dass er ein Zuhause findet, aber nach vielen Monaten und Jahren war dies nicht mehr zumutbar. Wagner hatte sich mit seiner Situation nicht nur arrangiert, er zeigte deutlich, dass dies sein Zuhause ist.  So haben wir ihn im Rahmen des Projektes Residencia unterstützt und er konnte in seiner vertrauten Umgebung bleiben.

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