
Was bleibt
Wenn Sie sich von Ihrem Gefährten verabschieden müssen,
tun Sie es mit den guten Gedanken an die gemeinsame Zeit.
Was bleibt, ist nicht nur Trauer.
Was bleibt, ist das Glück über die erlebte Zeit,
die Dankbarkeit, dass sich Ihre Wege gekreuzt haben
und die Zuneigung, die niemals vergeht.


Teshanyo ist am 22.04.2025 verstorben
Teshanyo hatte sich einst unter Büschen auf einem Gelände versteckt. Ein Gärtner entdeckte ihn, benachrichtigte die Polizei – und über diese Umwege kam der junge Podencorüde schließlich ins Tierheim.
In den ersten Tagen verharrte er still, erstarrt vor Unsicherheit. Doch mit der Zeit wurde er neugieriger, begann Interesse an seiner Umgebung zu zeigen. Es vergingen viele Monate bis endlich seine Anfrage kam. Seine Menschen wurden auf ihn aufmerksam.
Zuhause angekommen, zeigte sich schnell: Teshanyo war sehr zufrieden mit der Wahl: neugierig, freundlich und voller Lebensfreude war er bereit seinen neuen Lebensabschnitt zu entdecken.
Er wurde zum Seminarbegleiter, fuhr begeistert Bahn, zeigte sich wachsam und verspielt, sozial mit seinen Mitgefährten und es blieb ein Rätsel, warum er so lange auf sein Zuhause warten musste.
Seinen Namen ‚Teshanyo‘ durfte er selbst wählen – doch das ist eine andere Geschichte.
Am 21. Mai 2018 fand er sein Zuhause.
Am 22. April 2025 ist er verstorben – nach sieben Jahren in Sicherheit und Geborgenheit.
Er wurde geliebt, gesehen und bleibt unvergessen.