Vorgeschichte
Die Galga lief in Spanien auf Futtersuche einige Zeit herum und hatte sich als Rückzugsort ein Hotel im Umbau ausgesucht. Dort haben die Bauarbeiter ihr von ihrem Brot gegeben, sie aber nicht weiter bedrängt, so dass die Hündin gern in ihrer Nähe blieb. Zum Glück für die Tierschützer, die informiert wurden und die Hündin sichern konnten.
Shaeyena wartete Monat für Monat, Jahr für Jahr, ohne Aussicht auf ein Zuhause.
Sie war zu ängstlich und reagierte panisch sobald sich ein Mensch näherte. Nur einmal wäre es fast ein eigenes Zuhause geworden, aber dann kam alles anders und die potentielle Adoptantin half bei einem Notfall.
Die Galga zeigte sich schüchtern und sehr vorsichtig, im Auslauf zog sie sich eher in ihre Hundehütte zurück und es war ein langer Weg des Vertrauensaufbaus. Unsere spanischen Tierfreundinnen haben nicht aufgegeben und ihr geduldig vermittelt, dass sie vertrauen darf.
Nach einem heftigen Beissunfall musste Shaeyena in einer mehrstündigen Operation versorgt werden. Das war der Zeitpunkt, an dem wir entschieden haben, dass sie das Tierheim verlassen muss und sie nach Deutschland reisen durfte.
Shaeyena erholte sich und ihre Wunden heilten,
nach einer langen und intensiven Pflege. Sie ist hypersensibel und reagiert in vielen Situationen sehr ängstlich, bricht sofort die Nahrungsaufnahme ab, sobald sie durch eine Bewegung oder ein Geräusch gestört wird.
Es war eine Herausforderung, die richtige Ernährung und eine präzise Dosierung von Futtermenge und Nahrungsergänzungsmitteln für Shaeyena zu finden. In Spanien war bereits eine Immunschwäche bekannt, die lange therapiert werden musste.
Mittlerweile hat sie sich stabilisiert, Haut und Darm, Immunsystem und Psyche.
Im Laufe der Zeit hat sie viel gelernt, insbesondere hat sie gelernt, uns zu vertrauen.
Durch einen behutsamen Umgang und schrittweises Training hat sie gute Fortschritte gemacht, so dass wir gehofft haben, dass sie bald ein liebevolles Zuhause finden würde. Bedauerlicherweise haben wir keine einzige Anfrage zur Adoption erhalten.
Nach angemessener Wartezeit haben wir nun beschlossen, dass Shaeyena in der Obhut des Vereins bleiben wird. Die aufgebaute Vertrauensbasis ist äußerst fragil, und ein erneuter Umzug würde wahrscheinlich all das zunichte machen, was wir bisher erreicht haben.
Im Rahmen von ‚Residencia cuidada‘ wird es ihr an nichts mangeln.
Einen Pflegehund aufzunehmen bedeutet sich auf ein Abenteuer einzulassen.
Ein Abenteuer bei dem nie klar ist, wohin die Reise führt.
❓ Wie wird sich der Hunde entwickeln ?
❓ Gibt es eine passende Anfrage ?
Unsere Hundegruppe ist immer bereit einen Pflegling aufzunehmen. Sie reagieren souverän und haben Shaeyena liebevoll integriert. Sie geben ihr Schutz wenn sie besonders ängstlich ist und mittlerweile traut sie sich sogar auch mal eine Runde mit einem anderen zu laufen, ja, zu spielen !
Shayena liebevoll aufzunehmen, ihr Sicherheit zu geben und ihre Ängste weiterabzubauen, das ist unsere Aufgabe. Was der Verein tun kann, ist die finanzielle Entlastung. Das ist nur möglich durch Sie ! Unser Dank gilt den Patinnen, den Vereinsmitgliedern und den SpenderInnen, die speziell für Shaeyena oder Residencia mit ihrem Beitrag die besondere Betreuung möglich machen.
Wenn Sie Shaeyena unterstützen möchten,
freuen wir uns über Ihre Spende unter dem Verwendungszweck ‚Residencia‘.
Danke
♥ an die PatInnen: Astrid E. und Ilona B.
Es ist mehr als ein finanzieller Beitrag, den die PatInnen geleistet haben.
Auch mit ihrer positiven Energie begleiten Sie einen Vierbeiner auf seinem Weg.
♥ Danke an den Flugpaten Miguel für das sichere nach Hause begleiten.
♥ Danke an unsere Mitglieder und SpenderInnen – für Ihre Unterstützung und Ihren Rückhalt.
aus Sharay wurde Shaeyena (gesprochen: schaejenna)
Es ist unüblich, dass wir bei einem Pflegehund den Namen ändern, aber Ausnahmen bestätigen die Regel und: er wartet nach wie vor auf ihr dauerhaftes Zuhause.
Namensänderung: ja. Pflegestelle: ja. Zuhause gesucht: ja.
Aus Sharay wurde Shaeyena, gesprochen schaejenna. Ihr Name ist mit einer Bedeutung und Aufgabe verbunden, die die neuen Halter dann selbstverständlich auch erfahren.
Sie reagierte nicht nur sofort auf seinen Namen, sondern zeigte, dass sie wedeln kann, wobei wedeln untertrieben ist, es war eine ausdrucksstrake Freudenbekundung. Sie ist sehr aufmerksam, traut sich auch mal mit etwas mehr Dynamik den Garten zu durchqueren.
Namensänderung - wie das ?
Der ursprüngliche Name, den einer unserer Schützlinge in Spanien erhält wird mit Bedacht ausgewählt. Es gibt weder einen Looser noch einen Stinker oder eine Maus.
Findet dieser Hund dann später sein Zuhause belassen es die neuen Halter bei dem Namen oder sie geben ihm Gelegenheit seinen Namen mitzuteilen, den Namen der zu ihm gehört. Dieser wird innerhalb einer spirituell-energetischen Namensgebung vermittelt. Das bringt sicher den ein oder anderen Homepagebesucher dazu, die Stirn in Falten zu legen.
Wie soll das funktionieren ? Den Namen selbst wählen – was bedeutet das ?
Ihr Tier kennt seinen Namen und dieser Name wird sehr speziell und individuell sein. Es ist kein menschlicher Name wie Max und der Wunsch nach einer Namensänderung geht oft einher mit der Situationsänderung, also dem Umzug in das neue Zuhause.
Aus der langjährigen Erfahrung wissen wir, wie wichtig dem Hund der eigene Name ist und dass damit eine positive Veränderung einhergeht. HalterInnen berichten von einem veränderten Verhalten ‚als sein ein Schalter umgelegt worden‘.
Machen Sie sich gern selbst ein Bild in einem Themenseminar, an dem Sie online teilnehmen können.
Auch wenn wir diesen Beitrag als ‚Werbung‘ kennzeichnen müssen, so ist er zum Einen rein informativ und zum Anderen handelt es sich um eine Spende von communicanis.wenn ein Hund unter unserem Schutz seinen Namen vermitteln darf.