Farida
Galga (w), kastriert, gestromt
geb. ~ 01.03.2014, Schulterhöhe: 69 cm
Farida ist sehr schüchtern und nimmt zunächst keinen Kontakt auf. Im Tierheim hat sie viele Ängste überwinden können und gelernt, an der Leine zu gehen.
Sie ist freundlich und sozial mit den anderen Hunden und immer aufmerksam bei Geräuschen und schnellen Bewegungen, die sie sofort verängstigen.
Farida ist auf dem linken Auge blind. Sie hat mit dem Auge auch kein Problem und kommt damit zurecht.
Wir hatten gehofft, dass sie ein Zuhause findet, aber dann zeigten sich plötzlich Bewegungsprobleme. Farida hatte Schwierigkeiten aufzustehen und Schmerzen. Eine umfassende Untersuchung in der Tierklinik ergab ein Wirbelsäulenproblem, das eine Vermittlung nach Deutschland ausschließt. Die Reise ist Farida nicht zuzumuten.
In Spanien wird sie gut betreut, wir sorgen weiterhin für sie, im Rahmen von Residencia erhält sie alles, was sie braucht. Sie lebt gemeinsam mit anderen Galgos, kann sich im Auslauf bewegen und findet Ruhe im Hundehaus.
Wenn Sie Farida unterstützen möchten,
freuen wir uns über Ihre Spende unter dem Verwendungszweck ‘Residencia’.
Vorgeschichte
Abgabehund
Ein älterer Mann lebt allein zusammen mit 6 Galgas auf dem Land und nachdem er sich nicht mehr allein versorgen kann, steht ein Umzug in ein Seniorenheim an, aber – wohin mit seinen 6 Galgas ?
Er ist verzweifelt, sucht eine Lösung, denn wenn er keinen Platz für sie findet kommen sie in die städtische Perrera, was bedeutet, dass sie nach einer kurzen Frist getötet werden.
Er wendet sich an die Gemeinde und an die Diputación, ein Amt, das für alle Gemeinden in der Provinz zuständig ist. Er setzt sich mit dem Bürgermeister in Verbindung und er gibt sein Bestes, um einen Platz zu finden, an dem seine Hunde leben dürfen, ohne getötet zu werden.
Seine Bemühungen zeigen Erfolge, denn die Beamten unterstützen ihn nun bei der Suche und als unsere Tierfreunde angesprochen wurden und sie uns davon erzählt haben, war die Entscheidung klar:
ja, die 6 Galgas sollen kommen.
Und dann standen alle vor der Tür: der ehemalige Halter, der Bürgermeister, der Beamte der zuständigen Provinzverwaltung und natürlich die 6 Hündinnen. Unter Tränen hat sich der Halter von ihnen verabschiedet, traurig, aber in dem Wissen, dass sie nun gut versorgt sind.