Liah † 22.04.2024
Galga (w) kastriert
schwarz
geb. ca. 18.04.2011
Schulterhöhe 62 cm
Ihre Geschichte
Liah wurde von einem jungen Mann gefunden und ins Tierheim gebracht. Er beobachtete sie über längere Zeit, fütterte sie an, hatte sehr viel Geduld und schließlich kam sie eines Tages auf das Grundstück der Finca und er konnte sie einfangen.
Liah war sehr ängstlich und sie hat sich immer vor Menschen zurückgezogen und gefürchtet. Sobald sich jemand näherte geriet sie in Panik. In all den Jahren im Tierheim hat sie sehr, sehr langsam gelernt den Bezugspersonen nicht mehr hektisch auszuweichen, aber bei jedem Geräusch ist sie erschrocken zurückgewichen.
Liah wurde 13 Jahre alt. Sie hatte ein Leben im Tierheim umgeben von ihren Gefährten, aber auch mit genügend Rückzugsmöglichkeiten.
Dank ihres Paten, der sie über all die Jahre sehr grosszügig unterstützt hat, war es uns möglich ihr alles zukommen zu lassen, was sie brauchte. Ob ein weicher Liegeplatz oder Medikamente, ein Hundemantel oder was auch immer gerade wichtig war: wir mussten nie schauen ob wir uns das leisten können. Dafür bedanken wir uns im Namen von Liah ganz herzlich bei Stefan. Du hast ihr ein sorgenfreies Leben in einer vertrauten Umgebung ermöglicht.
Stefan, du hast, ebenso wie wir oft angedacht, ob ein Umzug von ES nach DE doch möglich sein könnte, aber der Flug und die Reise wären mit zu viel Stress verbunden gewesen. Wir haben oft daran gedacht sie zu uns zu holen, aber wir mussten anerkennen, dass es nicht möglich war.
Liah wurde liebevoll betreut und der Abschied war nicht einfach.
Sie ist am 22. April 2024 gegangen.
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Umzug von 'Adoption' zu 'Residencia cuidada'
Schweren Herzens nehmen wir Liah aus der Adoption. Sie bleibt weiterhin unter unserem Schutz, wird versorgt, bekommt besondere Aufmerksamkeit und eine altersgerechte Ernährung, was nicht zuletzt dank Ihres Paten möglich ist.
Warum wird Liah nicht mehr vermittelt ?
Sie ist seit ihrer Ankunft im Tierheim eine ängstliche, bisweilen panische Hündin. Eine Reise wäre für sie ein enormer Stress und aufgrund der ausgeprägten Platzangst unmöglich. Viele Stunden in einer Box im Flugzeug – Stress pur.
Zudem müsste es ein geeignetes Zuhause geben, das voraussetzt: ein sehr, sehr sicher eingezäuntes Grundstück und sehr erfahrene Menschen. Wir haben viele Monate gehofft, dass sich ihre Menschen melden, wir haben auch daran gedacht sie selbst aufzunehmen, aber aufgrund der Gegebenheiten ist dies nicht möglich.
Im Tierheim lebt sie stressfrei, hat eine Bezugsperson, ihre Gefährten und kommt mit der Situation gut zurecht. Im neu erbauten Hundehaus lebt sie mit ihren Artgenossen zusammen, geht in den Auslauf, ist sicher und beschützt und wir kommen, gemeinsam mit unseren spanischen Tierfreunden zu dem Schluss, dass wir ihr keine Reise mehr zumuten.