Zuhause angekommen
Aleñia ist Daheim !

Aleñia
lebte schon seit einigen Monaten auf der Strasse und es gelang nicht sie zu sichern.
Es wurden verschiedene Futterstellen eingerichtet, aber die Podenca war vorsichtig und immer schneller als die Tierschützer. Näherte man sich mit einem anderen Hund kam sie, neugierig, vorsichtig und – war schnell wieder verschwunden.
Eine Morgens sah die Tierheimleitung auf dem Weg ins Tierheim die Hündin wie sie mit einem anderen Hund zusammen stand; sie hielt an kam mit dem Hundehalter ins Gespräch und bat darum am späten Abend erneut mit dem Hund und Futter an die gleiche Stelle zu gehen. Und tatsächlich ging der Plan auf, sie nahm Kontakt zum Hund auf, nahm das angebotene Futter und konnte gesichert werden.
Aleñia
zeigte sich im Tierheim als sehr vorsichtig und wir haben uns entschlossen sie zu uns in Pflege zu nehmen. Sie zeigte nach anfänglicher Vorsicht einen neugierigen und aufgeschlossenen Charakter. Der Kontakt zu ihren Gefährten gefiel ihr, sie lernte gut an der Leine zu gehen, begann Kontakt aufzunehmen, Vertrauen zu fassen und zu spielen. Zeit, um ihr Zuhause zu finden.
Idealerweise sollte dort bereits ein Podenco leben, es sollten eher ruhige Menschen sein, die Aleñia nicht bedrängen, sondern ihr Zeit geben.
Nein, wir mussten diese Menschen nicht stricken, einfach nur finden….

Der neue Lebensabschnitt kann beginnen !

♥ Danke an unsere spanischen Tierfreunde, die uns wieder ein Lebewesen anvertraut haben. Auch wenn ein Tierheim nur ein Zuhause auf Zeit sein soll, so entstehen doch Bindungen. Es gibt freiwillige Helfer, die sich um die Tiere kümmern und meistens hat einer von ihnen einen Vierbeiner besonders in sein Herz geschlossen. Die schönste Nachricht ist dennoch ‘dieser Hund wird Zuhause erwartet’. Alle die sich im Tierheim engagieren, die ihre Freizeit dort verbringen und nicht müde werden sich einzusetzen wissen, kaum ist einer ausgezogen, steht schon der nächste vor der Tür. Wir sind uns bewusst, dass sie sehr viel leisten und es dann nach der Reise ins neue Zuhause an uns liegt, ihnen eine Freude von Bildern und Nachrichten zu machen.
Wir machen uns auch immer wieder bewusst, dass sehr viel Vertrauen in uns und in Sie als neue Halter gesetzt wird, Vertrauen darauf, dass wir gut für den Hund sorgen und sich alle Mühen und Rettungsaktionen gelohnt haben, weil das Happy End jeden Trennungsschmerz vergessen lässt.

Hintergrundinformationen zur Reise
Wie ist das eigentlich…
mit der Reise ? Hintergrundinfos:
einige Wochen vorher > Vorbereitung des Hundes,
d.h. Impfstatus überprüfen und ergänzen, umfassender Labortest, Tierarzt-Check
Vorbereitung der neuen Halter, d.h. umfassende Adoptionsinformationen, alles, was wichtig ist vor und nach der Akunft
einige Tage vor der Reise > Traces Papiere beantragen, Amtstierarzt untersucht den Hund, überprüft die Papiere, stellt ein Gesundheitszeugnis aus, bescheinigt die Reisefähigkeit
2 Tage vorher > Vorbereitung der Box, Reisepapiere ausstellen
der Reisetag beginnt für Mensch und Tier ca. 5 Stunden vor dem geplanten Abflug, konkret:
01:00 Uhr > aufstehen
02:00 Uhr > im Tierheim Box und Hund fertig machen zur Reise
02:30 Uhr > Abfahrt Richtung Flughafen
04:30 Uhr > Ankunft am Flughafen, Papiere vorlegen, Hund anmelden, Ticket bezahlen
06:11 Uhr > Abflug
08:40 Uhr > Ankunft

Während der gesamten Zeit sind alle miteinander verbunden:
Flugpate, Spanier, Halter und PiN-Vorstand. Es findet ein enger Austausch statt, der Hund wird mental begleitet und alle warten dann auf den ersten Anruf der neuen Halter, noch im Auto, bevor es nach Hause geht. Die spanischen Tierfreunde sind erst dann entspannt und wissen: alles ist gut. So eine durchwachte Nacht ist für alle eine Herausforderung, aber immer wieder die schönste Art auf Schlaf zu verzichten. Nach der Ankunft warten wir dann ebenso wie Sie auf die ersten Fotos, lösen das Rätsel auf und freuen uns am Happy End teilhaben zu dürfen.

Danke
♥ an die Patinen: Petra
Es ist mehr als ein finanzieller Beitrag, den die PatInnen geleistet haben.
Auch mit ihrer positiven Energie begleiten Sie einen Vierbeiner auf seinem Weg.
♥ Danke an die Flugpaten Miguel für das sichere nach Hause begleiten.
♥ Danke an unsere Mitglieder und SpenderInnen – für Ihre Unterstützung und Ihren Rückhalt.
♥ Danke an die Adoptanten, die sich für Aleñia und damit erneut für einen PiN Hund entschieden haben.

FlugpatIn werden !
Aleñia ist Daheim

Nach kurzer Zeit im Tierheim
und 3 Wochen im Pflegezuhause hat Aleñia ihr Zuhause gefunden.
Sie hat in diesen drei Wochen unser Leben bereichert und von Tag zu Tag mehr gelernt zu vertrauen. Es hat uns wieder einmal deutlich gemacht, welch grossartige Arbeit unsere spanischen Tierfreundinnen leisten und was es bedeutet, einen Hund auf die Reise zu schicken. Sie vertrauen darauf, dass wir das passende Zuhause ausgesucht haben, wir hatten den Vorteile das neue Zuhause kennenzulernen, wir kennen die neuen Halter, wissen um ihre Geduld und Ruhe und konnten so Aleñia in ihre Obhut geben.
Aleñia hat schnell verstanden
dass sie alles in ihr neues Leben integriert, was sie schon kennengelernt hat: die weichen Liegeplätze, regelmässiges Essen, Zuwendung, Spaziergänge, das Liegen mit einem Gefährten und gleich am ersten Tag hat sie dann noch etwas entdeckt: das Bett ! Wieso sollten da nur Menschen liegen ? Ausprobiert, für gut befunden, passt.
Der Gefährte passt und gefällt ihr auch und gemeinsam werden sie nun viel Neues entdecken und ihren Menschen zeigen: zu zweit ist das Leben noch viel schöner !

Reaktionen
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Rosine gefunden - was bedeutet das eigentlich ? ►
Irgendwann haben wir mal eine Mail verschickt und unsere Mitglieder wissen lassen, dass wir für einen Hund ganz besondere Menschen gefunden haben, die Rosinen im grossen Kuchen sozusagen. Seitdem hat sich das ein wenig selbstständig gemacht und so sind die Rosinenmenschen entstanden.
Wir sind stolz und glücklich, dass es immer wieder gelingt, solche Rosinen zu finden, immerhin gibt es einfachere Wege einen Hund aufzunehmen, mit weniger Fragen und weniger Interesse an seinem neuen Leben. Es gibt unzählige Hunde bei Organisationen, Vereinen, in Kleinanzeigenmärkten und im Internet und wir haben das Glück, dass sich ab und an eine Rosine aus dem Kuchen traut und sagt ‘ja, ich will’.
Viele unserer Schützlinge müssen lange warten, weil einfach der passende Halter bei den Anfragen nicht dabei ist. Natürlich können Sie jetzt sagen ‘die haben Nerven‘. Ja, haben wir und dazu eine grosse Portion Verantwortungsgefühl und das Wissen, dass unsere spanischen Kooperationspartner gut auf die Tiere achten und mit der Hilfe der Paten und Spender sind sie gut versorgt. Und deshalb denken wir auch nicht, dass ‘Hauptsache raus aus Spanien’ die Lösung aller Probleme ist. Dazu können Sie mehr an anderer Stelle lesen.