Yontu
Podenco (m) kastriert
weiß mit cremefarbenen Abzeichen
geb. ~ 29.03.2016
Schulterhöhe 44 cm
Katzen: freundlich

Vorgeschichte
Yontu wurde schwer verletzt verletzt aufgefunden. Er hatte wohl auf der Suche nach Futter Schutz auf einem Grundstück gesucht, die Dame der das Gelände gehört beobachtete den Hund, der nur noch Haut und Knochen war und eine grosse Verletzung auf dem Rücken hatte. Sie legte Futter aus, versuchte ihn weiter auf das Gelände zu locken, schloss dann das Tor und informierte den Tierschutz.
Yontu wurde abgeholt, in der Tierklinik vorgestellt und versorgt. Er war sehr verängstigt, liess sich nicht anfassen und zeigte deutliche Zeichen von Unterernährung. Zudem war er massiv von Parasiten befallen, innerlich wie äusserlich, der Bauch aufgequollen, das Fell zerbissen, die Wunde infiziert. Er musste in einer aufwändigen Operation versorgt werden.

das ideale Zuhause
Was ihm fehlt zum Glück ist ein verständnisvoller und einfühlsamer Halter, der ihm Zeit gibt die Welt zu entdecken, der ihn nicht bedrängt und Yontu in seinem Rhythmus wachsen lässt.
Ein Gefährte im neuen Zuhause ist sicher von Vorteil, einer der souverän ist und an dem sich Yontu orientieren kann. Yontu ist mit Rüden und Hündinnen gleichermaßen freundlich und verträglich.
Charakter
Bei der Aufnahme im Tierheim war Yontu so verängstigt, dass eine Charaktereinschätzung nicht möglich war. Im Vordergrund standen sein Hunger und seine Schmerzen. Er wurde im April 2021 in der Klinik versorgt und operiert. Die Operation verlief gut, die Wunden heilten langsam und die Schmerzen wurden weniger. Parallel dazu veränderte sich Yontu, wurde aufgeschlossener und insgesamt sehr viel zufriedener, wenngleich noch zurückhaltend.
Katze ▼
Nach einiger Zeit hat er die Katzen im Tierheim kennengelernt um beurteilen zu können, ob im neuen Zuhause Katzen möglich sind oder eher nicht und Yontu hat sich sehr brav und unaufgeregt verhalten. Es darf also im neuen Zuhause durchaus eine Katze leben.
Yontus Entwicklung ▼
Nach 1,5 Jahren im Tierheim
hat Yontu sich gut entwickelt, er ist fröhlich und sucht den Kontakt zu seinen Artgenossen. Mit Menschen ist er nach wie vor misstrauisch und vorsichtig, auch wenn er ab und an Kontakt aufnimmt. Soll er aus dem Auslauf zurück ins Hundehaus kommt er, aber er bleibt aufmerksam und mag es nicht in einem begrenzten Raum zu sein.
Wenn sich eine Gelegenheit ergibt und er mal spazieren gehen darf, geht er gut an der Leine, ein wenig angespannt, aber durchaus interessiert und neugierig.
Nach 2,5 Jahren im Tierheim
hat Yontu sich erneut entwickelt. Er spielt, er ist sehr empfänglich für Leckerlis und er geht gerne nach draussen, geht gut an der Leine und trotz seiner Vorsicht nimmt er nun auch draussen Kontakt auf und freut sich über eine Belohnung.
Was sucht er für ein Zuhause ?
Yontus Menschen sollten erfahren sein und keine Hundeanfänger.
Er ist vorsichtig bis ängstlich und wäre deshalb sicher glücklicher in einer ruhigen Wohngegend oder auf dem Land.
Ein Gefährte könnte ihm Sicherheit geben, deshalb darf schon ein Hund im Zuhause leben, gerne auch 2. Das würde es ihm leichter machen zu lernen und zu vertrauen.
Ein weiterer Aspekt: Gibt es bereits mehr als einen vorhandenen Hund , kommt das Yontu entgegen, denn dann liegt der Fokus nicht allein auf ihm.
Sein Gefährte sollte souverän sein, seine Menschen geduldig. Yontu möchte nicht bedrängt werden und selbst entscheiden, wann er Nähe möchte und bis er sich entscheidet Kontakt aufzunehmen muss man ihm sanft begegnen und ihm Sicherheit geben.
Hat er denn überhaupt eine Chance auf ein Zuhause ?
Ja, selbstverständlich, wenn ein Halter bereit ist Yontu Zeit zu geben und ihn nicht zu bedrängen. Steht beim Halter an oberster Stelle das Bedürfnis seinen Hund zu streicheln, eignet er sich nicht für Yontu. Aber jemand, der geduldig und klar ist, ihm die nötige Zeit gibt um das verloren gegangene Vertrauen wieder aufzubauen wird den Grundstein für eine gute Bindung legen. Yontu wird sich zweifellos sehr eng an seinen Menschen binden, wenn er vertraut. Wenn Sie also nicht den unkomplizierten schmusebedürftigen Hund suchen, sondern die Herausforderung annehmen, dann freuen wir uns über Ihre Adoptionsanfrage.
der erste Schritt
Wir freuen uns über Ihre ernst gemeinte Anfrage und bitten um Verständnis, dass wir nur schriftliche Anfragen beantworten. Nach Ihrer Anfrage erhalten Sie unseren Fragebogen, anschließend führen wir ein ausführliches Telefonat in dem Sie uns und wir Ihnen offene Fragen beantworten.
Verhalten
Die Informationen zu den einzelnen Tieren sind stets auf dem aktuellen Stand, ebenso wie Bilder und Daten zu Größe, Alter etc. die wir nach bestmöglichem Wissen und nach tierärztlicher Einschätzung im Text vermerken.
Bitte bedenken Sie, dass sich ein Hund im Tierheim anders verhält als in einem Privathaushalt. Manche sind ruhiger, manche nervös, manche ängstlich, viele haben eine ungute Zeit auf der Strasse oder beim Jäger hinter sich. Es gelten andere Spielregeln bei 100 oder 200 Hunden, als in einer sicheren, vertrauten Umgebung mit fester Bezugsperson.
Wir beschreiben ein Verhalten, dass der Hund JETZT, im Tierheim zeigt. Die BetreuerInnen sind sehr engagiert, dennoch fehlt es oft an der nötigen Zeit, um jedem Hund die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die er braucht.
Rasseanteile
Fragen nach Rassenanteilen können wir nur bedingt beantworten, manchmal sind sie offensichtlich, manchmal nicht. Wichtiger ist uns und hoffentlich auch Ihnen der Charakter.
Gesundheit
Alle vorgestellten Hunde sind entwurmt, gechipt, geimpft, negativ auf so genannte Mittelmeerkrankheiten getestet und kastriert. Sie werden regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt und bei längerem Tierheimaufenthalt selbstverständlich auch nachgeimpft und nachgetestet.