Die Galgohündin VANA wurde wochenlang streunend beobachtet, an ein Einfangen war aber nicht zu denken, sie war viel zu scheu, viel zu schnell. Sie trug eine Kette und eine Schnur um den Hals, war aber blitzschnell und flüchtete sobald sich ein Mensch näherte. Die Tierfreunde gaben nicht auf, blieben in der Beobachtungsposition und schliesslich wechselte Vana den Platz und sie trug einen Welpen im Maul. Nun hiess es geduldig abzuwarten bis die Familie vollständig war, denn sonst wären wir ein Risiko eingegangen: nicht alle Welpen bei der Mutter hätte bedeutet: keine Überlebenschance. Alle Welpen an Ort und Stelle, aber die Mutterhündin nicht hätte bedeutet: erneute Trächtigkeit nach der nächsten Läufigkeit. Zwischen Schutt und eingefallener Häuserruine suchte sich Vana einen Platz und brachte einen Welpen nach dem anderen in ihr ‘Nest’.
Stets legten die Tierfreunde Futter aus, so dass Vana bei ihrer Rückkehr essen und füttern konnte. Als sie begann es sich gemütlich zu machen und keine neuen Welpen mehr brachte wurde sie mittels Betäubung und Blasrohr schlafen gelegt. Als sie erwachte war die ganze Familie sicher untergebracht und siehe da, die Scheu hielt sich in Grenzen.
Vana hat leider die schweren Verletzungen, die ihr zugefügt wurden, nicht überlebt.
Die Welpen fanden alle ein Zuhause:
Adisa, Ahiga, Amiri, Lasil, N’Aponi und Yaiza grüssen immer wieder und machen uns damit eine grosse Freude: